Liebe und Lust im Alter… – Hermanns Geschichte

man kissing woman on check beside body of water

nsere Gesellschaft wird älter. Der medizinische Fortschritt des vergangenen Jahrhunderts hat unsere durchschnittliche Lebenserwartung um Jahre bis Jahrzehnte verlängert. Unser kultureller Fortschritt hinkt diesem aber leider bislang weit hinterher. Schaffenskraft und Leistungsfähigkeit gelten weiterhin als Kernkompetenzen, die darüber bestimmen, welchen Wert wir einem Menschen und seinen Gaben beimessen. „Alt“ zu sein, ist für viele Menschen in unserem Lande geradezu gleichbedeutend mit „schwach“, „gebrechlich“, „nutzlos“ und „überflüssig“.

Umso wichtiger, notwendiger und dringender erscheint es mir, dass wir Visionen und Vorstellungen entwickeln, die es uns möglich machen, die Lebenszeit, die wir „das Alter“ nennen, als etwas Gutes, etwas Wertvolles und etwas Erlebenswertes zu erkennen und in unserem Leben willkommen zu heißen.

Ich persönlich fände es ein wenig halbgar, wenn ich, als heute Mittvierziger, euch etwas darüber erzählte, wie die Liebe und die Lust sich im Alter anfühlen – oder anfühlen können. Darum bin ich überaus froh, einen Menschen gefunden zu haben, der diese Aufgabe hier für mich übernimmt.

Das späte Erwachen meiner Sexualität – Marias Geschichte

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Marias Geschichte
Als Coach und Mentor in Sachen Liebe, Partnerschaft und Sexualität bin ich immer wieder mit berührenden Lebensgeschichten konfrontiert. Viele von diesen handeln von Jahren und Jahrzehnten der Entbehrung, der Selbstverleugnung und unterdrückter Lebendigkeit. Erzählt werden sie mir oft mit fahler, tonloser Stimme. Schaue ich diesen Menschen in die Augen, lese ich Ratlosigkeit, Trauer und Resignation.

Manchmal jedoch nimmt eine dieser Geschichten urplötzlich einen vollkommen anderen Verlauf. Manchmal, so scheint es, müssen die Höllenfeuer der Verzweiflung uns herunterbrennen bis auf’s Knochenmark, bis wir unter dem jahrzehntelang aufgehäuften Schutt aus „wie man’s macht“ und „wie es richtig ist“ in uns jenen lebendigen Funken der Selbstliebe entdecken, der tief in uns verborgen und doch niemals verloschen war.

Die 5 Stufen unserer sexuellen Reifung

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Wer sich ernsthaft mit unserer menschlichen Sexualität auseinandersetzt, der/die entdeckt über kurz oder lang, wie nachhaltig und bedeutsam die Auswirkungen unserer als glücklich, fade oder gar schmerzhaft erlebten Sexualität auf nahezu alle bedeutsamen Facetten unseres Lebens sind. Im vergangenen Jahr veröffentlichte ich das, was meine wissenschaftlichen Recherchen in Bezug auf diese Frage ergaben, in einem kleinen Büchlein. Es trägt den bissigen Titel „untervögelt – Macht zu wenig (guter!) Sex uns hässlich, krank und dumm?!“ und hat seither scheinbar schon einigen Menschen zu großer Freude oder auch zu interessanten Einsichten verholfen.

Bin ich „sexpositiv“?!

grayscale photo of woman licking her shoulder

Ein neues Buzzword schwirrt durch’s Land. Beziehungsweise besser: Längst über den gesamten Planeten. Hierzulande allerdings ist es immerhin noch neu genug, dass der Duden, darauf angesprochen, bislang noch fragend mit den Schultern zuckt. Dabei begann die Reise dieses schillernden Begriffs ursprünglich gar nicht so weit von Deutschland entfernt. Und das schon vor einem Dreivierteljahrhundert.

Bis heute gilt der Wiener Psychiater Wilhelm Reich (1897 – 1957), ein Schüler Freuds, als der Herold der sexpositiven Bewegung. Wortgewaltig prangerte er bereits in den 1930ern die bigotte Sexualmoral seiner Zeit an und warnte eindringlich vor deren Folgen für Körper, Psyche und Gemeinwohl. Mir stellt sich die Frage, wie die Geschichte der Welt wohl verlaufen wäre, wenn Reichs Warnungen früher wahr- und ernstgenommen worden wären. Für die meisten Menschen seiner Zeit kamen sie zu spät. Der zweite Weltkrieg brach aus und riss Europa in’s Chaos.

Go fuck yourself! Wir brauchen eine neue Masturbationskultur!

Go fuck yourself! Wir brauchen eine neue Masturbationskultur! „[…] das Leben ist zu kurz, um unser Spaß-Organ nicht zu nutzen.“Dr. Sheila de Liz (Ärztin) Ob ich es mir heute schon selbst gemacht habe? Nein. Im Laufe der Woche jedoch (ich schreibe dies an einem Freitag) selbstverständlich schon diverse Male. Meine Art zu masturbieren hat sich […]

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