Die Sehnsucht nach dem dominanten Mann

man sitting on sofa

Die neue weibliche Lust auf Männlichkeit In meine Praxis kommen Menschen, die wünschen, ihre Partnerschaft und/oder ihre Sexualität zu verbessern. Wie im weiten Feld der Paarberatung derzeit noch üblich, sind es vor allen Dingen Frauen, die dem Wunsch nach Entwicklung nachgehen und sich professionellen Support holen. Wobei die Männer inzwischen nachziehen.

Um herauszufinden, was genau sich wie verändern lassen könnte, ist zunächst eine Standortbestimmung notwendig, in der die Frauen (oder Männer) von dem berichten, wonach sie sich sehnen und was ihnen fehlt.

In diesen Gesprächen wird von den ratsuchenden Frauen mit interessanter Häufung das Fehlen einer ganz bestimmten Eigenschaft an ihren Männern beklagt. So erstaunlich es uns geistigen Kindern des feministischen Wertewandels erscheinen mag: Die Frauen in meiner Praxis sehnen sich nach: Natürlicher männlicher Dominanz!

Was ist da los? Hat der Feminismus am Ende doch versagt?

Liebesunterricht – Bertold Brecht

Aber, Mädchen, ich empfehle
Etwas Lockerung im Gekreisch:
Fleischlich lieb ich mir die Seele
Und beseelt lieb ich das Fleisch.

Keuschheit kann nicht Wollust mindern
Hungrig wär ich gerne satt.
Mag’s, wenn Tugend einen Hintern
Und ein Hintern Tugend hat.

Seit der Gott den Schwan geritten
Wurd es manchem Mädchen bang
Hat sie es auch gern gelitten:
Er bestand auf Schwanensang.

Bertolt Brecht
(* 10.02.1898, † 14.08.1956)

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