Liebesunterricht – Bertold Brecht

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liebe macht sehend!

In unserer Reihe „Experten der Liebe“ lassen wir heute einen besonderen Gast zu Wort kommen. Einen Gott, der etwas davon verstehen dürfte. Und wie wir ihn kennen, geht er gleich ans Eingemachte: Zeus!

(Hier zitiert von Bertold Brecht)

Liebesunterricht.

Aber, Mädchen, ich empfehle
Etwas Lockerung im Gekreisch:
Fleischlich lieb ich mir die Seele
Und beseelt lieb ich das Fleisch.

Keuschheit kann nicht Wollust mindern
Hungrig wär ich gerne satt.
Mag’s, wenn Tugend einen Hintern
Und ein Hintern Tugend hat.

Seit der Gott den Schwan geritten
Wurd es manchem Mädchen bang
Hat sie es auch gern gelitten:
Er bestand auf Schwanensang.

Bertolt Brecht (1898 – 1956)

  

Ihr habt Lust auf weitere literarische Impulse in Sachen Liebe oder Lust…?

Werft sehr gerne mal einen Blick in diese Texte hier:

Khalil Gibran: „Von der Liebe“

Hjalmar Söderberg: „Wir wollen alle geliebt werden“ (erg.)

Erich Fried : „Zwischenspiel“

Dominic Matthew Jackson:  „Du denkst du hast sie nackt gesehen…?“

  

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