klüger fühlen 03 – Grundgefühle 1. Ordnung
klüger fühlen! Inhalt: klüger fühlen 01 – Warum wir fühlenklüger fühlen 02 – Eine neue Ordnung der Gefühleklüger fühlen 03 – Grundgefühle 1. Ordnungklüger fühlen 04 – Grundgefühle 2. Ordnungklüger fühlen 05 – Der schillernde Kosmos unserer komplexen Gefühleklüger fühlen 06 – Klüger fühlen! klüger fühlen 03: Grundgefühle 1. Ordnung Die Tiere empfinden […]
Die psychischen Grundbedürfnisse des Menschen
Alles menschliche Streben beruht auf den Bedürfnissen unseres Körpers und unserer Psyche. Alle Ziele, die wir in unserem Tun verfolgen, und alle Sehnsüchte und Wünsche, die wir in uns hegen, basieren darauf, dass unser System aus Körper und Geist unablässig damit beschäftigt ist, bestmöglich dafür zu sorgen, dass unsere physischen wie psychischen Bedürfnisse erfüllt sind.
Je besser wir verstehen, wovon sich Körper und Psyche „ernähren“, desto klarer und bewusster können wir unser Leben so gestalten, dass unser Körper ebenso wie unsere Psyche möglichst gesund und möglichst geschmeidig bleiben.
#metoo – Reden wir über Sex!
Die Kampagne ist stark. Sie berührt einen neuralgischen Punkt. In den sozialen Netzwerken hat sie bereits nach wenigen Tagen den Status „viral“ erreicht. Zehntausende von Frauen (und Männern!) posten weltweit unter dem Hashtag #metoo über ihre Erfahrungen mit sexueller Übergriffigkeit, Entwürdigung und Gewalt.
Ich arbeite als Coach und Therapeut in Fragen der Liebe, der Partnerschaft und der Sexualität. Ja, in der Tat: #metoo. Auch ich kenne Frauen, die sexuell belästigt, gedemütigt und missbraucht wurden. Ich weiß, welche Spuren diese Erfahrungen in der Psyche dieser Frauen hinterlassen haben. Ich weiß, wie lange manche von ihnen gebraucht hat, um sich von dem, was ihnen widerfahren ist, zu berichten.
Das Thema ist groß. Und es ist ernst. Kaum etwas in unserem Leben berührt uns so tief, konfrontiert uns so sehr mit unseren Bedürfnissen, unserer Verletzlichkeit und Unsicherheit, wie unsere Erfahrungen im Feld der Sexualität.
klüger fühlen 02 – Eine neue Ordnung der Gefühle
Gefühle sind essenziell bedeutsam für jede menschliche Entscheidung im Leben. Jeder Streit, jede Lüge, jeder Anschlag, jeder Mord beruht auf Gefühlen, die einen Weg suchten, sich zum Ausdruck zu bringen. Das macht die Frage, wie wir mit unseren Gefühlen umgehen, nicht nur zu einem interessanten Thema für freundschaftliche Plaudereien, sondern zu einer Frage mit einer kulturellen und politischen Dimension.
Es ist dringend an der Zeit, dass wir verstehen, welche Bedeutung der Umgang mit unseren Gefühlen nicht nur auf das Leben hat, das wir führen, sondern auch auf die Kultur, in der wir leben. „Emotionale Kompetenz“ gehört verankert in den Lehrplan jeder Klassenstufe und in das Curriculum aller Studiengänge, die einen pädagogischen, psychologischen oder sozialen Schwerpunkt haben.
klüger fühlen 01 – Warum wir fühlen
klüger fühlen! Inhalt:klüger fühlen 01 – Warum wir fühlenklüger fühlen 02 – Eine neue Ordnung der Gefühleklüger fühlen 03 – Grundgefühle 1. Ordnungklüger fühlen 04 – Grundgefühle 2. Ordnungklüger fühlen 05 – Der schillernde Kosmos unserer komplexen Gefühleklüger fühlen 06 – Klüger fühlen! klüger fühlen 01: Warum wir fühlen… Gefühle sind etwas Alltägliches. […]
Was meinst du, wenn du sagst: „Ich liebe dich!“?
Vielleicht denkst du manchmal „Was meinst du wirklich?“, wenn dein Liebster oder deine Liebste diese magischen drei Worte zu dir sagt.
In der Tat transportieren diese Worte eine Botschaft. Manchmal ist diese Botschaft nicht leicht zu entschlüsseln. Manchmal ist sie noch nicht einmal besonders nett.
Hier sind 20 übliche oder mögliche Übersetzungen für das, was wir an Botschaft in diesen drei Worten transportieren – oder transportieren könnten.
Die Sehnsucht nach dem dominanten Mann
Die neue weibliche Lust auf Männlichkeit In meine Praxis kommen Menschen, die wünschen, ihre Partnerschaft und/oder ihre Sexualität zu verbessern. Wie im weiten Feld der Paarberatung derzeit noch üblich, sind es vor allen Dingen Frauen, die dem Wunsch nach Entwicklung nachgehen und sich professionellen Support holen. Wobei die Männer inzwischen nachziehen.
Um herauszufinden, was genau sich wie verändern lassen könnte, ist zunächst eine Standortbestimmung notwendig, in der die Frauen (oder Männer) von dem berichten, wonach sie sich sehnen und was ihnen fehlt.
In diesen Gesprächen wird von den ratsuchenden Frauen mit interessanter Häufung das Fehlen einer ganz bestimmten Eigenschaft an ihren Männern beklagt. So erstaunlich es uns geistigen Kindern des feministischen Wertewandels erscheinen mag: Die Frauen in meiner Praxis sehnen sich nach: Natürlicher männlicher Dominanz!
Was ist da los? Hat der Feminismus am Ende doch versagt?
Trennung mit Kindern: Das lange Manöver
Die statistischen Zahlen sprechen eine ermutigende Sprache. 95% der Sorgerechtsklärungen vor deutschen Familiengerichten enden derzeit mit dem Ergebnis des geteilten Sorgerechts.
Es hat sich in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten vieles getan.
Und doch empfinden sich viele getrennte (oder auch nicht getrennte) Väter als Elternteile zweiter Klasse. Weil die Zeit, die ihnen von Seiten der Mütter oder der Gerichte für ihr Sein mit ihren Kindern als angemessen zugebilligt wird, in ihren Augen zu kurz ist, um eine tragfähge Beziehung als Vater zu ihren Kindern herzustellen. Weil es immer nur Wochenende- und Urlaubssituationen sind, die sie mit ihren Kindern teilen. Weil ihre Kinder im Zuhause des Vaters eben nicht zuhause sind, sondern immer nur mal wieder „zu Besuch“.
Viele Männer fühlen sich in ihrer Rolle als Vater ihrer Kinder entwertet und marginalisiert. Sie möchten eine tragfähige Beziehung zu ihren Kindern aufbauen. Allein: Sie wissen nicht, wie.
Liebe auf Augenhöhe: 7 Entscheidungen für eine neue Dimension von Partnerschaft
In dieser Woche titelte die ZEIT (Nr 24 vom 08. Juni 2017) mit einer erstaunlich emotionalen Fragestellung. „Was ist Liebe auf Augenhöhe?“, fragte sie bedeutungsschwer. Wow; dachte ich. Ich halte diese Frage in der Tat nicht nur für intellektuell interessant und herausfordernd, sondern darüber hinaus für hochgradig richtungsweisend und bedeutsam.
Die Welt hat zwar bedeutend größere und dringendere Probleme als unser partnerschaftliches oder erotisches Miteinander, aber wenn wir es wirklich schaffen wollen, miteinander eine Weltkultur des Friedens, des Mitgefühls und der Kooperation zu manifestieren, dann begnnt dieser Weg in unseren kleinsten Einheiten des Miteinanders:
Die vier Hüter:innen der Liebe: König/Königin, Kind, Engel und Tier
Seit etwa fünfzehn Jahren arbeite ich als Therapeut und Coach. Ich helfe Menschen in schwierigen Lebenssituationen und unterstütze sie darin, sich selbst und ihre Welt mit neuen Augen zu sehen.
Einer der Ansätze, die ich hierbei als besonders fruchtbar und wirksam erlebe, ist die Arbeit mit inneren Anteilen oder, wie ich sie nenne: den „inneren Instanzen unserer Psyche“. Dieses Modell nimmt die vielfältigen Widersprüche und Ungereimtheiten unserer Psyche nicht nur zur Kenntnis, sondern es bejaht sie und gibt ihnen eine Stimme und ein Gesicht.
Innere Konflikte erkennen wir aus diesem systemischen Blick heraus als Konflikte zwischen zwei (oder mehr) inneren Persönlichkeitsanteilen, die mit den ihnen jeweils zur Verfügung stehenden Mitteln darum ringen, unser Verhalten in die eine oder in die andere Richtung zu steuern. Je nachdem, welcher unserer Anteile gerade Zugriff auf unser Bewusstsein und unsere Entscheidungen hat, werden wir äußerlich recht vergleichbare Situationen möglicherweise sehr unterschiedlich interpretieren und entsprechend sehr unterschiedlich reagieren.