No risk, no fun? Die Sache mit den Geschlechtskrankheiten

In der aktuell geführten Debatte um das Für und Wider von Monogamie im Vergleich zu offeneren Beziehungsformen gibt es in der Tat eine Kategorie, in der die klare sexuelle Exklusivität alle anderen Liebeskonzepte unanfechtbar in den Sack steckt. Die Rede ist von der Gefahr der Ansteckung mit sexuell übertragbaren Krankheiten.

Diese Gefahr ist in monogamen Beziehungen naturgemäß gleich null, sofern nicht andere Übertragungswege wie kontaminierte Spritzen oder Blutkonserven ins Spiel kommen. Jede/r weitere Sexualpartnerin oder Spielgefährte, die oder der auf meiner Seite ins Spiel kommt, bedeutet ebenso naturgemäß ein Risiko für alle anderen Sexualpartnerinnen. Wer eine nicht-exklusive Beziehungsform pflegt, unabhängig davon, ob offen oder heimlich, sollte sich dieses Risikos besser bewusst sein.

„Häh? Na logisch ist das wichtig! Darum nehmen wir doch Kondome! Alles klar?“ Leider nein.

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