Bindungsstile, Bindungsspiele, Bindungsdramen

1 Stern2 Sterne3 Sterne4 Sterne5 Sterne (36 Bewertungen, durchschnittliche Bewertung: 4,72 von 5)
Loading...

Leser-Wertung

1 Stern2 Sterne3 Sterne4 Sterne5 Sterne (36 Bewertungen, durchschnittliche Bewertung: 4,72 von 5)
Loading…

Offizieller JOYclub Sex-Educator

Bindungsstile, Bindungsspiele, Bindungsdramen

Wie genau uns die Erfahrungen unserer Kindheit und Jugend in unser Liebesleben als Erwachsene hineinpfuschen

Mein vierter Talk im Rahmen der JOYclub Sex-Education.

Live gestreamt am: 10. November 2022

Die Kurzbeschreibung der Inhalte meines Talks findet ihr hier:
 (Bindungsstile, Bindungsspiele, Bindungsdramen) (kein JOYclub-Profil notwendig)

Den Talk in seiner ganzen Länge findet ihr unter diesem Link:
( Bindungsstile, Bindungsspiele, Bindungsdramen) (JOYclub-Basis-Profil notwendig)

Auf vielfachen Wunsch gehe ich noch einmal sehr grundlegend auf das Thema „Prägung“ und „Bindung“ ein. So gesehen ist dies die inoffizielle Fortsetzung meines ersten Talks unter der Überschrift „VULNER!ABILITY – Liebe, Lust, Verletzlichkeit“. In diesem Livetalk beschreibe ich die vier grundlegenden Bindungsmuster, die sich (in aller Regel bereits im Laufe unserer Kindheit und Jugend) in uns einprägen – und von da an still und heimlich Einfluss nehmen auf das, was wir als „erwachsene“ Menschen im Umgang mit der Liebe und der Lust erfahren…

Das Thema „Bindung“ und „Bindungsmuster“ ist meiner Ansicht nach eines der spannendsten und relevantesten Felder der aktuellen psychologischen Forschung. Grundlegend unterscheiden wir aktuell neben dem, was wir als „sicheren“ Bindungsstil benennen, drei verschiedene Arten von Störungsmustern. Sie werden benannt als: „unsicher/ambivalent“, als „ängstlich/vermeidend“ und als „chaotisch/desorganisiert“. Da diese Benennungen in meinen Augen a) unnötig kompliziert und b) darüber hinaus ein wenig irreführend sind, bezeichne ich sie schlicht als „unsicheren“, „vermeidenden“ und „chaotischen“ Bindungsstil.

Die Unterteilung unserer Bindungstypen in einen „sicheren“, also „natürlichen“ und „gesunden“, und drei auf unterschiedliche Weisen „gestörte“ Stile ist einerseits sachlich überaus korrekt, lädt andererseits allerdings geradezu dazu ein, uns selbst oder vor allem unsere Mitmenschen aus einem bewertenden und pathologisierenden Blick heraus zu betrachten, der dem, worum es wirklich geht, leider überhaupt nicht dienlich ist…

Jedes der drei „gestörten“ Bindungsmuster ist bei Lichte betrachtet eine Anpassungsleistung an Erfahrungen oder Umstände, die wir neutral sachlich als „nicht artgerecht“ bezeichen können… Das bedeutet doch zwangsläufig, dass jede Bindungsstörung auch und nicht zuletzt ein Set an Fähigkeiten mit sich bringt, die uns in unseren prägenden Jahren dabei geholfen haben, das, was wir erlebten, möglichst unversehrt und heile zu überstehen…

In den folgenden Kurzausschnitten gehe ich pointiert auf die drei gestörten Bindungsmuster ein, umreiße die üblichen Grundbedingungen ihres Entstehens und gebe ein paar Tipps zur Haltung und Pflege dieser liebenswerten Artgenossen:

Auszug 1:

Das unsichere Bindungsmuster
(„Die Klammeräffchen“)

Auszug 2:

Das vermeidende Bindungsmuster
(„Die Teflon-Herzen“)

Auszug 3:

Das chaotische Bindungsmuster
(„Die Kings ‚N Queens of Chaos“)

Natürlich gehe ich in diesem Talk auch auf das sichere Bindungsmuster ein… Darauf, wie es entsteht, und woran wir es erkennen… Ich erkläre, wie die jeweiligen Bindungstypen tendenziell aufeinander reagieren und gehe der überaus wichtigen und daher oft gestellten Frage nach: „Warum, zum Teufel, gerate ich eigentlich ummer an den oder die Falsche/n…?!“

Insgesamt hat dieser Talk fast 90 Minuten Gesamtlaufzeit – und wird diesem wichtigen und vielschichtigen Thema dennoch kaum gerecht…

Wer sich gerne einmal den gesamten Talk anschauen möchte, findet ein Stück weiter unten noch einmal den Link dorthin.

Allergiker:innenhinweis: Dieser Talk
enthält möglicherweise Spuren von:

In diesem wie in meinen weiteren Talks in der JOYclub Sex Education richte ich meinen Fokus auf die in meinen Augen essenziellen psychologischen Grundlagen unseres Lebens und Liebens. Es geht um unsere Beziehung zu uns selbst, um unsere inneren Antworten auf die Fragen: „Wer bin ich…?!“ und „Warum genau will oder fürchte ich eigentlich das, was ich fürchte oder will…?!“ Es geht darum, auf welche Weise und von wem genau wir eigentlich gelernt haben, wer wir sind, was uns möglich ist und was uns in diesem Leben zusteht.

Die Kurzbeschreibung der Inhalte meines Talks findet ihr hier:
 (Bindungsstile, Bindungsspiele, Bindungsdramen) (kein JOYclub-Profil notwendig)

Den Talk in seiner ganzen Länge findet ihr unter diesem Link:
( Bindungsstile, Bindungsspiele, Bindungsdramen) (JOYclub-Basis-Profil notwendig)

Du willst mehr wissen…?!


Lies hier weiter:

Die Sache mit der Bindung

6 Schritte zur Selbstliebe

Typisch Mann / Typisch Frau…? Der Tanz von Yang und Yin

Die 5 Stufen unserer sexuellen Reifung

Wie hat dir dieser Artikel gefallen?

1 Stern2 Sterne3 Sterne4 Sterne5 Sterne (36 Bewertungen, durchschnittliche Bewertung: 4,72 von 5)
Loading…

Wie kann ich dich oder euch unterstützen?

Nimm hier Kontakt auf!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Gefällt dir, was du hier liest…?!

Nicht jede/r kann sich den „Luxus“ einer individuellen Beratung in Sachen Liebe und Sexualität leisten. Das gilt wohl insbesondere in so unruhigen Zeiten wie diesen.

Mit deiner Spende hilfst du mir dabei, dieses kostenlose Angebot an Informationen, Perspektiven und Haltungen weiterhin kostenlos und werbefrei zu halten. Damit es nicht von unserem Einkommen abhängig ist, was wir in unserer Liebe für möglich halten und erfahren dürfen.

Außerdem gibst du mir dadurch ein deutliches und sichtbares Zeichen deiner Anerkennung und Wertschätzung für meine Arbeit.

Ich freue mich über jede Unterstützung!

Persönliche Informationen

Spendensumme: €10.00

Verwandte Themen

Umfrage: Liebe, Lust und Leidenschaften

Direkter Link zur Umfrage: „Liebe, Lust und Leidenschaften“…! Liebe Freunde und Freundinnen…! Ich habe in meinem kleinen Büchlein eine Vielzahl von Studien zu unserer menschlichen Sexualität zitiert und versucht, zusammenzuführen, was sie alle uns in breiter Summer verdeutlichen… Seither hat mich die Frage nicht losgelassen, wie es denn wohl im

mehr...

Patchwork – Familie 2.0

Die Geschichte kennen wir alle: Da waren dieser Prinz und diese Prinzessin. Und es war wirklich kompliziert mit ihnen am Anfang. Drachen, Hexen, schwarze Ritter und der ganz Kram. Am Ende aber hatten sie sich dann doch. Wir wissen alle, wie die Geschichte ausging: Die beiden lebten glücklich und zufrieden

mehr...

#metoo – Reden wir über Sex!

Die Kampagne ist stark. Sie berührt einen neuralgischen Punkt. In den sozialen Netzwerken hat sie bereits nach wenigen Tagen den Status „viral“ erreicht. Zehntausende von Frauen (und Männern!) posten weltweit unter dem Hashtag #metoo über ihre Erfahrungen mit sexueller Übergriffigkeit, Entwürdigung und Gewalt.

Ich arbeite als Coach und Therapeut in Fragen

mehr...

Der besondere Zauber des Oralverkehrs

Oralverkehr ist bedeutend mehr als einfach nur irgendeine Spielart beim Sex. Ist es nicht so…? Oralverkehr, das spüren viele von uns intuitiv, ist irgendwie etwas Besonderes. Was genau aber macht diesen besonderen Zauber aus…? Und warum haben so viele Männer wie Frauen Hemmungen bei der Vorstellung, ihren Liebespartner (m/w/d) mit

mehr...

Wir wollen alle geliebt werden – Hjalmar Söderberg (erg.)

Worum geht es uns wirklich in all den Kämpfen und Konflikten in der Liebe? Was ist der Kern? Hinter dem Zorn, hinter der Traurigkeit, hinter unserer Angst und Scham sehnen wir uns alle nach dem Gleichen. Hjalmar Söderberg bringt es radikal auf den Punkt: Wir alle sehnen uns … nach

mehr...

Verbotene Gefühle – Scham kenne ich eigentlich gar nicht

Wenn ein Mensch von sich behauptet, bestimmte Gefühle per se nicht zu kennen, dann sollte uns das nachdenklich stimmen. Schließlich werden wir alle per genetischer Grundausstattung grundsätzlich mit dem gleichen Gehirn geboren. Damit einher gehend haben wir alle das gleiche Gefühlsspektrum.

(Eigentlich) keinen Ärger zu kennen, sich nie für irgendetwas zu

mehr...
[ga_optout]WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner